Münchner Hofbräu 15.8.2022

Beitrag in "Harmonika International" 04-2021

Bunte musikalische Weltreise begeisterte

Bericht der Neuen Presse am 11.09.2012

Das letzte Sonntagskonzert des Jahres lockt zahlreiche Musikfreunde in den Freizeitpark. Mit flotten Melodien glänzt das Bandonion-Orchesters und Hanne Büchner amüsiert mit Mundart-Sprüchen.

Neustadt – „Wir sind auch prädestiniert für den musikalischen Abschluss“, schmunzelte der Leiter des Bandonion-Orchesters, Robert Matthes, anlässlich des letzten Sonntagskonzerts im Freizeitpark Villeneuvesur-Lot.
Und das zu recht. Hatten die Künstler doch schon den Auftakt der legendären Bergfeste begleitet, die Lichterfest-Premiere am Waldfriedensee intoniert, die Unterzeichnung des Städtepartnerschafts-Vertrags umrahmt und den Musentempel auf dem Marktplatz eingeweiht. Nun folgte also der Abschluss einer Reihe von Sonntagskonzerten, welche die Stadt jährlich startet. Der Bedarf und die Nachfrage sind jedenfalls da, das zeigen die großen Zuschauerzahlen – egal, ob die Veranstaltung im Freizeitpark oder zusätzlich auf dem Marktplatz stattfinden.
Es war Punkt 15 Uhr, als das Bandonion- Orchester begann, musikalisch Vollgas zu geben. Von Neustadt starteten die Virtuosen eine Weltreise der Melodien und entführten das bestens gelaunte Publikum nach Hamburg, Wien, Paris und Russland. Den bunten Reigen eröffnete der Marsch „Erinnerung an Neustadt“, gefolgt von „Unter Hamburger Flagge“.
Dass die größte Popularität des Bandonions in unmittelbarem Zusammenhang
mit der Entwicklung des Tango Nuevo steht, bewiesen die Protagonisten mit einer entsprechenden Reihe, unter anderem „La Violatera“. Vielfach besungen, stiftet das Bandonion mit dem Tango bis heute eine Identität und wird in Südamerika liebevoll auch als „beste deutsche Erfindung“ gepriesen. Und so zeigten die Protagonisten, was in ihren Musikinstrumenten steckt, denn schließlich wollten sie beste Werbung für weitere Konzerte machen. Viel Applaus krönte ein eindrucksvolles Sonntagskonzert, der zu der einen oder anderen Zugabe anspornte. Zwischen den Musikstücken glänzte eine bestens aufgelegte Hanne Büchner mit mundartlichen Dreingaben. „Maler Schulz“ und
„Neustodto Klöis“ sind wahre Klassiker ihres Repertoires.
So war der Besuch des Konzerts zwar auch für die Gäste schweißtreibend, denn bei 28 Grad zeigte der Sommer noch einmal all seine Kraft, doch bei freiem Eintritt fanden die meisten ein schattiges Plätzchen.

Verleihung der Pro Musica-Plakette

Bericht der Neuen Presse am 16.04.2012
Bandonion-Verein mit Pro Musica-Plakette ausgezeichnet

Hohe Ehre für den Bandonion-Verein Neustadt: Bei einem Festakt in Alzenau-Michelbach verliehen jetzt der bayerische Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (Dritter von rechts) und der Präsident des Bayerischen Musikrates, Thomas Goppel (links), dem Verein die Pro Musica-Plakette. Die 1968 durch den damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke gestiftete Plakette wird aus Anlass des 100-jährigen Bestehens einer Musikvereinigung vom Bundespräsidenten verliehen. Voraussetzung ist allerdings der Nachweis, dass sich die Musikvereinigung in „ernster und erfolgreicher musikalischer Arbeit der Pflege der instrumentalen Musik gewidmet und künstlerische Verdienste erworben“ hat. Auszeichnung und Urkunde nahmen stellvertretende Vorsitzende Renate Barnickel (Dritte von links) und Vorsitzender Rainer Hein (Vierter von links) entgegen.

Bericht des Coburger Tageblatts 19.04.2012
Pro-Musica-Plakette für Bandonion-Verein

Neustadt/Alzenau — Eine hohe Auszeichnung wurde jetzt dem Bandonion-Verein Neustadt zuteil. Im Rahmen eines Festaktes in Alzenau-Michelbach wurde durch denBayerischen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Wolfgang Heubisch, und den Präsidenten des Bayerischen Musikrates, Thomas Goppel, an 18 Chorvereinigungen die Zelter-Plakette und an acht Musikkapellen und Orchester, darunter der Neustadter Bandonion-Verein, die ProMusica-Plakette verliehen.
Die Pro Musica-Plakette ist eine Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland für instrumentales Musizieren, die 1968 durch den damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke gestiftet wurde und aus Anlass des 100-jährigen Bestehen einer Musikvereinigung vomBundespräsidenten verliehenwird.Voraussetzung für die Verleihung ist der Nachweis, dass sich dieMusikvereinigung in ernster und erfolgreicher musikalischer Arbeit der Pflege der instrumentalen Musik gewidmet und künstlerische Verdienste erworben hat.
Der Bandonion-Verein wurde 1911 im Gasthof „Bergschlösschen“ inNeustadt als „Bandonion-Verein Thuringia“ gegründet.

Ehrungen beim Jubiläumskonzert

Bericht der Neuen Presse am 29.09.2011
Der Vorsitzende des Bandonion-Vereins, Rainer Hein, ehrte beim Jubiläumskonzert zum100-jährigen Bestehen im Rathaussaal (NP vom28. September) die aktiven Mitglieder Peter Hanft für 50- und Hilmar Beetz für 25-jährige Treue sowie Ralf Ciupa für seine 25-jährige Zugehörigkeit zumVerein.
ImBild (von links): Ralf Ciupa, Peter Hanft, Hilmar Beetz und Rainer Hein.
Foto: Dr. Peter Müller

Brillantfeuerwerk zum Geburtstag

Bericht des Coburger Tageblatts vom 28.09.2011

Bandonion-Verein Neustadt feiert sein 100-jähriges Bestehen. Das Jubiläumskonzert ist ein großer Erfolg.
Mit dem Jubiläumskonzert im Neustadter Rathaussaal, der bis auf den letzten Platz besetzt war, machte sich das Jubelkind Bandonion-Verein selbst sein schönstes Geschenk.
Ein mitreißendes buntes Programm zeigte die vielseitigen Facetten dieses einschmeichelnden und außergewöhnlichen Instrumentes. Die Geburtstagsgeschenke für eines der wenigen Bandonionorchester Deutschlands, das durch seine Tourneen und Rundfunkausstrahlungen seit Jahrzehnten die Musikfreunde begeistert, kamen von den
vielen Gästen befreundeter Bandonionvereine, die aus Dresden-Maisen, Chemnitz, Zwickau oder Karlsfeld zur Gratulation angereist waren. Als willkommene Gratulanten waren auch die politischen Repräsentanten da – in erster Reihe Oberbürgermeister Frank Rebhan, der die Traditionspflege und kulturelle Bedeutung für die Stadt Neustadt herausstellte. Elke Protzmann, als Stellvertreterin von Landrat Michael Busch, ergänzte dies historisch mit dem Hinweis auf den Verdienst der Vereinsgründungen in Sport und Kultur durch die Arbeiterkulturbewegung. Noch als „Thuringia“ 1911 im deutschen Kaiserreich gegründet, ist das Neustadter Orchester bis heute nach dem Mitgliederschwund in den beiden Weltkriegen so präsent und beliebt wie eh und je. Eine geschlossene und präzise Orchesterleistung reiht den jetzigen musikalischen Leiter, Solisten und Dirigenten Robert Matthes ein in die Erfolgsgeschichte des Orchesters. Das zeigten dieMusikerinnen und Musiker im Eingangsmarsch „Hoch Heiligsburg“, dem einfühlsamen Konzertwalzer „Königin der Rosen“ von Walter Pörschmann, einem dynamischen Operetten-Potpourri von Ralf Benatzky zum„Weißen Röß’l“ und demzarten
und liebevollen „Musettwalzer“ aus dem Herzen von Paris. Mit Obligatstimme führte Robert Matthes seine Musiker mit der „Toselli-Serenade“ nach Nizza und spielte bravourös mit Robert Matzke als Begleiter und Rainer Hein am Bass als „Duo zu Dritt“ die „Humoreske“ von Antonin Dvorak. Ein Potpourri bekannter „Russischer Volksweisen“, sehr geschickt in den Tempowechseln von Walter Nitzsche und demBandonion
in die russische Seele geschrieben, beschloss mit demTanz der Balalaika und Kasatschok sowie zu Herzen gehenden Melodien den ersten Teil dieses besonderen Konzertes. Von derWolga ging es in der zweiten Hälfte zum Plattensee nach Ungarn. Temperamentvoller Csardas und rhythmisch fortreißende Polka – wie die Spezialität der Neustadter Musiker, die „Fränkische Folklore“ – führten nach dem „Zirndorfer Galopp“ hin zu einem musikalischen Höhepunkt des Bandonions, das von Deutschland über Marseille mit den Emigranten seinen weltweiten Siegeszug antrat. Südländische Atmosphäre und südamerikanische Glut wurden in den „Tango-Souvenirs“ und „Don Estevan“, arrangiert von Walter Nitzsche, fühlbar. Das Damen- Ensemble „Quartetto incredibile“ bewies wie im Orchester, so auch hier mit „Mama yo quiero un Novio“ schönste Spielkultur. Als Überraschung überreichten sie ein selbstgefertigtes „Fahnenband“. Für Plakette empfohlen Highlight für das Orchester wie die vielen Gäste war der Berliner Bandonionbauer und deutschlandweit bekannte Solist Klaus Gutjahr. Virtuos präsentierte er die ganze Bandbreite dieses außerordentlich vielschichtigen Instrumentes mit einem „Präludium C-Dur“ von Johann Sebastian Bach – bis zum Tango „Ole quappa“, Quejas de Bondonion“ und „El choclo“. Die Einladung für ein Rathauskonzert als Solist in den nächsten Jahren nahm der Künstler von Martin Stingl, der das Programmmoderierte, gerne an. Als Überraschung erfuhren Verein und Publikum, dass der Bundespräsident den Bandonion-Verein Neustadt für seine Leistungen in der Volksmusikpflege für die Plakette „pro musica“ an den nationalen Musikrat empfohlen hat.
Eine Entscheidung gibt es im November dieses Jahres. Zum heißen Abschluss spielte das
Bandonionorchester den Paso Doble „Spanische Sonne“ von Walter Nitzsche, bevor es mit den „Erinnerungen an Neustadt“ und der Zugabe „Auf leichten Füßen“ vonWalter Pöschmann mit bodenständiger Marschmusik zum Mitklatschen das Konzert beendete.
Am Anfang war die Zipfelmütze

Bericht des Coburger Tageblatts vom 16.09.2011

JUBILÄUM Das Bandonion-OrchesterNeustadt feiert sein 100-jähriges Bestehen.
„Es macht einfach wie verrückt Spaß, mitzuspielen!“ Rainer Hein, der Vorsitzende des Bandonion-Vereins Neustadt, bringt es auf den Punkt. Seit 40 Jahren ist er dabei, viele Höhepunkte hat er erlebt. Aber einenHerzenswunsch hegt er noch: „Wirmöchten einmal
imZentrumvon Buenos Aires spielen.“ Vielleicht geht der Wunsch ja in Erfüllung, denn heuer feiert der Bandonion-Verein Neustadt sein 100-jähriges Bestehen. Ein Auftritt in Argentinien, der Wiege des Tangos, dies wäre freilich etwas.
Bei der Probe in der Thüringisch- Fränkischen Begegnungsstätte schmunzeln dieMusiker bei diesen Gedanken. „Wir müssten aber die komplette Reise einschließlich Flug gesponsert bekommen. Dass ist eher unwahrscheinlich“, sagt Hein augenzwinkernd.
Vor 100 Jahren, am1. Juli 1911, haben sieben Männer im Gasthaus „Bergschlößchen“ den Verein unter dem Namen „Bandonionverein Thuringia“ aus derTaufe gehoben.
Heute spielen 14 Frauen und Männer im Bandonion-Verein Neustadt. In diesen Tagen üben sie für das Jubiläumskonzert. DieMusiker feiern einWochenende lang den runden Geburtstag und blicken dabei auf eine Geschichte voller Höhepunkte und beachtlicher Erfolge. „Es gibt kaum ein Großereignis in Neustadt, bei dem wir nicht gespielt hätten“, sagt dermusikalische Leiter Robert Matthes und schaut dabei stolz.
Überall gespielt - Ob das legendäre Kinderfest, das Lichterfest in Wildenheid, Bergfest auf dem Muppberg, Siedlerkirchweih, Jubiläen und Stadtfeste - das Bandonion-Orchester
war mit von der Partie. „Unsere jährlichen Höhepunkte waren die Oster- und Weihnachtskonzerte unter dem Dirigenten Heinz Renner. Der Saal der Jägersruh ist aus allen Nähten geplatzt“, erinnertMatthes. Da die Musiker reine Bandonionmusik spielen, das heißt außer Schlagzeug, Kontrabass erklingen ausschließlich Bandions, sowie Bass- und Pikkolobandonions, können sie ein großes Repertoire darbieten.
Der musikalische Bogen spannt sich von Volksmusik, Operettenmelodien, Märsche, Walzer, Paso Doble und Tango. Damit haben sie sich weit über die Grenzen der Puppenstadt hinaus einen Namen gemacht. Das Orchester spielte zum Beispiel in Belgien und Dänemark, in Frankreich und im gesamten Bundesgebiet.
Der Bayerische Rundfunk wurde längst auf dasBandonion-Orchester Neustadt aufmerksam. „Dass wir dort immer wieder einen Platz haben, bestärkt uns, das seltene Instrument zu pflegen und zu erhalten“, so Matthes. Das Engagement der Musiker wurde 2000 mit dem Kulturpreis der Hanns-Seidel-Stiftung für hervorragendeLeistungen auf dem Gebiet der Bayerischen Volksmusik in Kloster Banz gekrönt. Fehlt eben eines in der Erfolgsgeschichte des Neustadter Bandonions-Vereins: Einmal im Zentrum von Buones Aires Tango spielen.
Ohne Netz und doppelten Boden

Bericht der Neuen Presse am 25.08.2011
Wenn der Bandonion-Verein musiziert, wird man kein Mikrofon und keinen Lautsprecher sehen. Er spielt also wie zur Zeit seiner Gründung vor 100 Jahren.
Der Bandonion-Verein ist einer der ältesten Musik ausübenden Vereine in Neustadt. In diesem Jahr feiert er sein 100. Stiftungsfest.
Mit zahlreichen Musikveranstaltungen, wie zum Beispiel dem Rathauskonzert am24. September, präsentieren die Musiker ihr Können. Bei dem
Konzert wird das Orchester die Musikliebhaber mit auf eine musikalischeWeltreise nehmen. „Wenn Musiker, Mitglieder und
Gäste einem Volksmusikverein seit 100 Jahren die Treue halten, so will das in dieser Zeit schon etwas heißen. Doch Traditionen werden in
kleineren Gemeinden meistens mehr gepflegt als in Großstadtsiedlungen“, sagt Vorsitzender Rainer Hein stolz.
Bei kaum einem Großereignis in der Puppenstadt durften die Klänge des Bandonion-Orchesters fehlen. Besonders erinnerte Hein an die vielen Kinderfestumzüge, Auftritte beim Lichterfest in Wildenheid, bei den Bergfesten auf dem Muppberg, der Siedlerkirchweih, beim Stadtjubiläum und den Marktfesten.
Musikalische Höhepunkte im Jahreslauf waren stets auch die großen Weihnachts- und Osterkonzerte im Saal der „Jägersruh“ mit dem unvergesslichen Heinz Renner als Dirigent. Vor 100 Jahren, also 1911, wurde der Bandonion-Verein Neustadt in der Gastwirtschaft „Bergschlösschen“ gegründet mit dem Ziel, der deutschen Volksmusik die Treue zu halten und bestmöglich der Bevölkerung näher zu bringen. Bis heute wird dies als Ziel verfolgt. Gleichwohl sind schwierige Zeiten am Bandonion-Verein nicht spurlos vorübergegangen.
Die Mitglieder meisterten diese Hürden, die beispielsweise durch Weltkriege und die Teilung Deutschlands auf sie zukamen. Durch intensive Nachwuchsarbeit konnte das Orchester immer auf einem guten Niveau gehalten werden. Wegen der guten Zusammenarbeit mit Funk und Fernsehen erwarb sich der Bandonion- Verein Bekanntheit im Inund Ausland – er trat beispielsweise im Bayerischen, Hessischen oder Norddeutschen Rundfunk auf und war im ZDF zu sehen. Im Jahr 2000 wurde das Orchester mit dem Kulturpreis des Landes Bayern ausgezeichnet. Ob das die Gründerväter zu hoffen gewagt hätten? „Wohl kaum!“, meinen die derzeit 47 Mitglieder unisono. „Leider fehlt uns zurzeit der Nachwuchs“, merkt Hein an. Dennoch blickt er zuversichtlich in die Zukunft. Momentan musizieren 14 Aktive. Ohne Netz und doppelten Boden, also ohne Mikrofon und Lautsprecherboxen, bringen die Akteure Musikgenuss zu ihrem Publikum. Das verbindet das Orchester von heute mit dem Gründungsorchester. „Was würden wohl die Gründungsmitglieder sagen, wenn sie heute ihren Bandonion-Verein mit dem ,Neustädter Marsch‘ im Radio hören könnten?“, fragte der musikalische Leiter Robert Matthes und beantwortet die Frage gleich selbst: „Sie wären sicher sehr stolz und würden uns zurufen: ,Bravo, macht weiter so und allzeit gut Ton.‘“ Das Jubiläumskonzert findet am 24. September um19.30 Uhr im Rathaus statt. Am Rande: Der Bandonion-Verein trifft sich immer dienstags zu Proben im Familienzentrum. Geprobt wird in der Zeit von 20 bis 21.30 Uhr.

Volles Bad beim Klassic-Open-Air

Bericht des Coburger Tageblatts vom 07.06.2011

KONZERT Vier Gruppen sorgten imMärchenbad für gehobene Stimmung.

Mal ganz andere Töne klangen am Sonntag ab 19 Uhr durch Neustadt.
Wer wollte, konnte sich im Neustadter Freibad in die bunte Welt der Musik entführen lassen. Zu „einem musikalischen, lauschigenAbendmit vielenGenüssen“, begrüßte Moderatorin Christine Rebhan das Publikum. Das suchten die Besucher wohl auch: Viele hatten sich gemäß dem Motto „Classic und Picknick“ schon Stühle und Decken von zuHausemitgebracht. Für den musikalischen Genuss sorgten gleich vier Gruppen: Das Bandonion-Orchester Neustadt, das heuer 100-jähriges Bestehen feiert, die AGJazz-Band „Hot Eight“, der Musizierkreis gehobener Unterhaltungsmusik und das Orchester der Gesellschaft der MusikfreundeNeustadt.
Das Bandonion-Orchester unter der Leitung von Robert Matthes entführte zur Einstimmung mit Tango-Rhythmen nach Argentinien und lockte einige Besucher zum Tanzen auf dieWiese. Nur ein paar Regentropfen Auch einigeRegentropfen konnten
die „super Stimmung“ nicht vermiesen, sagte Susanne Seiler aus Neustadt, die beim Open-Air ihren Geburtstag feierte. „Bei der tollen Musikmischung ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich habe auch schon Besucher von auswärts gesehen –
Neustadt muss sich also wirklich nicht verstecken.“
Das fand auch Dirk Brodowski aus Spittelstein: „Da ist auch in Neustadt was los, nicht nur in Coburg.“ Danach übernahmen dann die „Hot Eight“ die Bühne – eine Jazz-Formation aus Ehemaligen und Schülern des Arnold-Gymnasiums unter der Leitung von Rolf Otto. Nach einem swingenden „Sing, Sing, Sing“ folgten bekannte Lieder wie „The Girl From Ipanema“ oder „Over the rainbow“. Franziska Lesch, die bei den „Hot Eight“ die Trompete spielt, fand den Abend gelungen: „Die Veranstaltung war super organisiert, alles hat gut geklappt. Außerdem war das Programm wegen der vier verschiedenen Konzepte sehr vielfältig.“Andere Töne als „Hot Eight“ ließ der von Norbert Luche geleitete Musizierkreis gehobener Unterhaltungsmusik anklingen. Besonders hervor stachen die beeindruckend virtuosen Solivon Daniel Härich und Beatrix Seidlitz an der Violine. Zurück zur Klasssik Schließlich schlug das Orchester der Gesellschaft der Musikfreunde Neustadt unter der Leitung vonRolfOttomit zwei Stücken von Wolfgang Amadeus Mozart den Bogen zurück zur Klassik – der Titus-Ouvertüre aus der Oper „La Clamenza di Tito“ und dem Adagio E-Dur für Violine und Orchester, bei dem Frithjof Greiner als Solist an der Geige glänzte. (mgi)
Wenn der Fritzns-Gerchla Tango tanzt
Bericht der Neuen Presse am 01.06.2011:

„Wir sind prädestiniert für den musikalischen Auftakt“

, schmunzelte der Leiter des Bandonion- Orchesters, Robert Matthes, anlässlich der Premiere im „Musentempel“
auf demMarktplatz. Und das zu Recht. Denn die Künstler hatten schon den Auftakt der legendären Bergfeste begleitet, die Lichterfest- Premiere am Waldfriedensee intoniert
und die Unterzeichnung des Städtepartnerschaftsvertrags musikalisch umrahmt.
Nun folgte also die Erstaufführung einer Reihe von Sonntagskonzerten, die die Stadt im ehemaligen Bratwursttempel startet. „Wir freuen uns, auch auf dem Markt Sonntagskonzerte präsentieren zu können“, sagte 3. Bürgermeister Martin Stingl.
„Denn der Bedarf ist da, das sieht man an der Resonanz“, so Stingl. Nachdem der Pavillon von den Marktplatzbesuchern als Rastplatz gut angenommen wurde, ist „der Bratwursttempel nun mit geringem finanziellen Aufwand einer weiteren Verwendung zugeführt worden“, erläutert Stingl. Um Punkt 15 Uhr war es soweit.
Nach den einleitenden Worten von Stingl gab das Bandonion-Orchester sein Bestes. Von Neustadt starteten die Virtuosen eine musikalische Weltreise. Den bunten Melodienreigen eröffnete der Marsch „Erinnerung an Neustadt“, gefolgt vom Marsch „Unter Hamburger Flagge“. Dass die größte Popularität des Bandonions in Zusammenhang mit der Entwicklung des Tango Nuevo steht, bewiesen die Protagonisten mit einer Tango-Reihe, unter anderem „La Violatera“. In vielen Tangos besungen, stiftet das Bandonion mit dem Tango bis heute eine Identität und wird in Südamerika liebevoll auch als beste deutsche Erfindung gepriesen. Und so zeigten die Protagonisten, was in ihren Musikinstrumenten steckt, denn schließlich wollten sie beste Werbung für ihr 100-jähriges Bestehen machen, das im September groß gefeiert wird. Zwischen den
Musikstücken glänzte eine bestens aufgelegte Hanne Büchner mit mundartlichen Dreingaben. „Am schönsten is dohemm“ und „Lösche mong göö“ sind wahre Klassiker ihres Repertoires. Nach der Testphase, dieVerbesserungen einfließen lassen wird, folgen weitere Sonntagskonzerte auf dem Marktplatz. Sie werden freilich nicht mit denen im
Freizeitpark Villeneuve-sur-Lot konkurrieren, sondern als Ergänzung des
musikalischen Angebots der Stadt gesehen. Eintritt frei.

(pet)
Weihnachtsliedersingen in der TFB am 26.11.2010
Bericht des Coburger Tageblatts am 30.11.2010:

„Ich will Dir einen Engel schenken“

KONZERT Das Bandonion-Orchester und der Singkreis Bellosa stimmten imFamilienzentrumauf das Fest ein.

Neustadt — Als besinnliche Feier mit viel Musik und Gesang, aufgelockert durch humorvolle Texte der Moderatorin Christine Luche präsentierte sich die „Neustadter Weihnacht“, im Saal des Familienzentrums.
Kaum noch Platz gab es im Saal, als das Bandonion-Orchester mit einem Ständchen von Jonny Heykens das Fest musikalisch eröffnete. Für Lieder und Gesang fühlte sich der Coburger Gerhard Bellosa mit seinem nach ihm benannten Singkreis zuständig.
Für die Überleitungen sorgte gekonnt Christine Luche. Sie interpretierte Texte zur Weihnachtszeit, eigene und die anderer Dichter, einige sogar auf „gut Neustadterisch“. Das Orchester spielte unter anderem die „Nussknacker-Parade“ von Max Oscheid, die „Sonneberger Puppenspiele“ von Walter Pörschmann und die „Petersburger Schlittenfahrt“ von Richard Eilenberg.
(mgi)
Das Bandonion-Orchester bestritt den instrumentalen Part der Neustadter Weihnacht, die von Christine Luche (vorne) moderiert wurde. Foto: Manfred Gildemeister

Bericht der Neuen Presse am 02. Dezember 2010

„Staade Zeit“ musikalisch begrüßt
Mit dem Weihnachtsliedersingen unter dem Motto „Neustadter Weihnacht“ läutete das Kulturamt den Reigen Adventsveranstaltungen ein. Im Saal der Thüringisch-Fränkischen Begegnungsstätte wurde die Adventszeit musikalisch begrüßt.
„Wir eröffnen alljährlich mit einem Weihnachtsliedersingen die Adventszeit“, freute sich 3. Bürgermeister Martin Stingl mit Blick auf die gefüllten Ränge in der Begegnungsstätte auch im Namen des Stadtverbands der musikausübenden Vereine.
Stingel sprach von einer „lieb gewordenen Tradition“. In vorweihnachtlicher Atmosphäre entführte das Bandonion-Orchester Neustadt unter Leitung von Robert Matthes in die so genannte „staade Zeit“. Durch das Programm führte wie in den Vorjahren Christine Luche.
Und auch der Singkreis „Bellosa“ unter der Leitung von Gerhard Bellosa wirkte
mit.
Foto: P. Tischer

Auftritt im AWO-Altenheim am 18.04.2010

Bericht des Coburger Tageblatts am 24.04.2010:

"Kalinka" so wie früher
KONZERT Bandonions erklangen im AWO-Heim

Neustadt - Das Bandonionorchester Neustadt unter der Leitung von Robert Matthes bereicherte mit einem Konzertnachmittag das musikalische Angebot des AWO Senioren- und Pflegeheims in der Sonneberger Straße. Etwa 50 Bewohner des Heims lauschten den Klängen von russischen Volksweisen, deutscher Volksmusik, Walzermelodien und "alter adäquater Unterhaltungsmusik", wie Matthes sich lächelnd ausdrückte. Nicht zum ersten Mal gastierte das Bandonionorchester bei den Senioren und wieder gelang es den Musikern mit "Kalinka", "Wiener Blut" oder dem "Neustadter Marsch" alte Erinnerungen zu wecken.
(kant)
Bericht der Neuen Presse am 20.04.2010:

Wenn das Fritzns-Gerchla Tango tanzt

KONZERT Die gute alte Zeit schien in das AWO Senioren- und Pflegeheim zurück gekehrt zu sein, denn das Bandonion-Orchester unter der Leitung von Robert Matthes sorgte beim Sonntagskonzert für beste Stimmung. Märsche, Volksmusik und Ohrwürmer ließen die Senioren mit summen und -singen. Den bunten Melodienreigen verfolgten die Senioren aber nicht nur, sondern man merkte ihnen an, mit welcher Freude sie ihn genossen. Zum wiederholten Male glänzte das Bandonion-Orchester schon bei der AWO, weil es genau den Ton traf und die Bewohner in ihre Judendzeit entführte. (pet)

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